MYANMAR
Community Partners International COVID-19-SOS-Projekt in Myanmar
Von Meghan Jones

Nach dem Militärputsch zu Beginn dieses Jahres sind die Wirtschaft und das öffentliche Gesundheitssystem in Myanmar fast zusammengebrochen. Viele öffentliche Krankenhäuser im ganzen Land wurden geschlossen, die Zahl der COVID-19-Fälle ist in die Höhe geschnellt, und die Menschen wurden mit ihrer dringend benötigten Unterstützung allein gelassen. Die wenigen Krankenhäuser, die noch geöffnet sind, sowie die COVID-Versorgungszentren sind überfüllt und müssen regelmässig PatientInnen abweisen. Es gibt Berichte über Sauerstoffmangel in Pflegeeinrichtungen und drastische Preiserhöhungen für Sauerstoff, so dass es für die Armen in Myanmar fast unmöglich ist, Zugang zu diesem grundlegenden und lebensrettenden Hilfsmittel zu erhalten.
Als Reaktion auf diese verheerende Situation hat Child’s Dream zusammen mit Community Partners International (CPI) vier lokale Organisationen in Myanmar unterstützt. Diese bieten in Grenzregionen Soforthilfe und dringend benötigte Dienstleistungen an, um besonders verletzlichen Gemeinschaften bei der Bewältigung der Herausforderungen zu helfen, die die COVID-19-Pandemie mit sich bringt. Im Rahmen einer mehrstufigen Initiative zielt das Projekt COVID-19-SOS darauf ab, die Auswirkungen von COVID-19 durch lebensrettende Unterstützung und Intervention zu lindern. Ebenso werden die Gesundheitseinrichtungen und das Gesundheitspersonal in den Gemeinden gestärkt, damit sie auf den COVID-19-Notstand reagieren können.
Als Reaktion auf diese verheerende Situation hat Child’s Dream zusammen mit Community Partners International (CPI) vier lokale Organisationen in Myanmar unterstützt.
Wir befinden uns derzeit in der dritten Phase des COVID-19-SOS-Projekts. Diese umfasst Risikokommunikation, Infektionsprävention und -kontrolle in Gemeinden und Einrichtungen, die Bereitstellung von Sauerstoff und die Einrichtung von COVID-19-Pflegezentren für eine umfassende klinische Versorgung. Unsere Partnerorganisationen erhalten zudem Unterstützung bei der Beschaffung und Bereitstellung von Medikamenten, Ausrüstung und Verbrauchsmaterial, einschliesslich Sauerstoffflaschen und Konzentratoren. So können sie PatientInnen, die eine klinische Behandlung benötigen, in den Zentren versorgen. Auch Nahrungsmittel werden zur Verfügung gestellt, um die Genesung der Bedürftigen zu optimieren.