Home-Based Learning for Migrant Centre
Von Meghan Jones
THAILAND
Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sind ja auf der ganzen Welt zu spüren, aber sie sind besonders einschneidend für Migrantengemeinschaften und machen die ohnehin schon gefährdeten Migrantenkinder noch verletzlicher: Erhöhtes Risiko von Kinderarbeit und häuslicher Gewalt, Nahrungsmittel- und Trinkwasserknappheit, weit verbreitete Depressionen und Ängste sind nur einige der Gefahren, denen die Kinder ausgesetzt sind. Unterricht zu Hause ist daher eine wichtige Massnahme, um diesen Risiken entgegenzutreten. Dank dem Einsatz der Lehrpersonen, die regelmässig in die Dörfer ihrer Schülerinnen und Schüler reisten, wurden die Migrantenkinder mit Lernmaterial versorgt und blieben mit ihren Lernzentren verbunden. Zudem konnte so sichergestellt werden, dass Migrantenkinder in Mae Sot die Möglichkeit hatten, ihr Schuljahr zu beenden.
Erhöhtes Risiko von Kinderarbeit und häuslicher Gewalt, Nahrungsmittel- und Trinkwasserknappheit, weit verbreitete Depressionen und Ängste sind nur einige der Gefahren, denen die Kinder ausgesetzt sind. Unterricht zu Hause ist daher eine wichtige Massnahme, um diesen Risiken entgegenzutreten.
Bereits im Juni 2020 folgte Child’s Dream einem ersten Aufruf zur Unterstützung von Initiativen für Unterricht zu Hause seitens der Migranten-Lernzentren in der Region Mae Sot in Thailand. Mae Sot liegt an der Grenze zu Myanmar und hat eine hohe Migrantenbevölkerung. Wir arbeiteten mit unseren Partnern zusammen, um den Übergang von fast 10’000 Migrantenkindern ins Homeschooling zu unterstützen, da es Lernzentren nicht erlaubt war zu öffnen, und die Gefahr bestand, dass Migrantenkinder die Schule abbrechen und zu Kinderarbeitern werden.
Im Dezember 2020 folgten wir einem erneuten Aufruf, um die Unterstützung des Unterrichts zu Hause für gefährdete Migrantenkinder in Mae Sot fortzusetzen. Gemeinsam mit unseren Partnern sorgten wir dafür, dass Migrantenkinder auch in der zweiten Corona-Welle Unterricht erhalten konnten. Mit der Unterstützung unserer grosszügigen Spenderinnen und Spender sowie dank der harten Arbeit unserer engagierten Partner organisierten wir Schulmaterial und kamen für Saläre der Lehrpersonen auf.